Grundschule Fahrenzhausen                                                                           Schulleitung

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Konzept einer

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

der Grundschule Fahrenzhausen

Schulprofil

 

·         Ländliche Umgebung im Einzugsbereich der Großstadt München;

·         Großzügige räumliche und finanzielle Ausstattung durch die Gemeinde;

·         8 Klassenlehrkräfte, 3 zusätzliche Lehrerinnen, 5 Fachlehrkräfte (RU, WTG), 1 Förderlehrerin; die meisten Lehrkräfte arbeiten in Teilzeit mit hoher Stundenzahl; normale Fluktuation, niedriger Altersdurchschnitt

·         Spezielle Beratungskompetenzen: eine Lehrerin mit Zusatzausbildung zur Lernberaterin, eine Lehrerin mit Zusatzausbildung zur Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin, zwei Schulpsychologinnen, eingesetzt als Klassenlehrkräfte;

·         Ca. 185 Schülerinnen und Schüler

·         Ca. 10 % der Schüler mit Migrationshintergrund;

·         Ca.15 % mit sonderpädagogischem Förderbedarf

·         Elternschaft aus allen Schichten; zunehmende Berufstätigkeit beider Eltern; überwiegend interessiert am schulischen Umfeld;

·         Hort und Mittagsbetreuung im Haus; dadurch enge Kontakte und schnelle Informationsübermittlung;

·         Arbeitsgemeinschaften im musischen (Chor, Schulspiel) und sportlichen Bereich

·         In vielen Klassen wird mit individuellen Wochenplänen gearbeitet;

·         Förderkurse DaZ, LRS

·         D – Kurs für Kindergartenkinder (D 240)

·         langjährige Zusammenarbeit mit dem Kindergarten; seit 2 Jahren  2 Bif-Koop Stunden

·         Enge Zusammenarbeit mit dem MSD

·         Enge Zusammenarbeit mit Schulpsychologen und Beratungszentrum

 

Besondere pädagogische Ansätze:

·     Kooperationsklassen in zwei Jahrgangsstufen; d.h. regelmäßige Präsenz einer Lehrkraft aus dem Förderschulbereich

  

Darstellung der vier Qualitätsbereiche:

Gemeinschaft

Wir können nicht entscheiden, wer zu unserer Schulgemeinschaft gehört. Deshalb ist es uns umso wichtiger, zwischen allen Beteiligten ein gemeinsames Kernverständnis bezüglich unserer Schulfamilie zu schaffen. Uns liegt eine Kultur der gegenseitigen Wertschätzung und des Respekts am Herzen, jeder soll sich mit seinen Stärken und Schwächen willkommen fühlen. Uns ist bewusst, dass an der Umsetzung dieses Toleranzgedankens jeder einzelne mitwirken muss. So kann dieses Ziel einer Kultur der wechselseitigen Akzeptanz in einem fortlaufenden, dynamischen Prozess realisiert werden. Wir streben es an, durch Aktionen der Kooperation und Begegnung eine wirkliche Identifikation aller (Schüler, Eltern, Lehrer, Hauspersonal) mit unserer Schule zu erreichen.

 


Laufende Maßnahmen:

·         Teilnahme der Eltern an Schulfeiern:

Feier zur Begrüßung der ersten Klassen
Schulfasching
Schulfest an einem Freitagabend
Weihnachtsfeier an einem Abend
Schulgottesdienste

·         Willkommenskultur bei der Schuleinschreibung:

Geheft bei der Informationsveranstaltung für Schulanfänger mit Sachbedarfsliste und einem Arbeitsblatt zum Ausmalen der Sonntage bis zum Schulbeginn
Elterninformationsabende
Bewirtung durch den Elternbeirat bei der Schuleinschreibung

·         klasseninterne Feiern: Klassenabschlussfeiern, Weihnachtsfeier mit Eltern

·         Offene Elterntreffs: Präsenz der Lehrer auf von Eltern initiierten und organisierten Veranstaltungen (z. B. Elternstammtische, Abschiedsfeste am Ende des Schuljahres, Feste des Musikvereins)

·         Elternplatz vor dem Büro

·         Schullied bei gemeinsamen Veranstaltungen

·         Dankeskarten für Elternsprecher

 

Geplante Maßnahmen:

·         Entwicklung eines neuen, identitätsstiftenden Schullogos

·         Logogeschenke, auch als kleine Aufmerksamkeit für die an der aktiven Gestaltung des Schullebens beteiligten Eltern

·         Tag der Vereine bzw. vereinseigene Projekttage

·         Ausländische Kinder und Eltern stellen ihr Heimatland vor z.B. im Rahmen eines Projekttages

 

Kommunikation

Die Kommunikation mit den Eltern erfolgt auf vielfältigen Wegen: Neben den allgemeinen Kommunikationsmitteln, mit denen wir die Informationen regelmäßig und für alle zugänglich weitergeben, legen wir Wert auf den zeitnahen, persönlichen und wechselseitigen Austausch: Die Kolleginnen berichten über das Kind, seine Leistungen, sein Verhalten; die Eltern erzählen über die außerschulische Situation. Wir wollen uns ein ganzheitliches und differenziertes Bild des Kindes machen, um an den Stärken des Kindes ansetzen zu können. Durch die professionelle und lösungsorientierte Vorgehensweise der Lehrkräfte wird der Austausch gefördert.

 


Laufende Maßnahmen:

·         Stärkung der Sozialkompetenz der Lehrer durch SchiLF (Erlebnispädagogik durch Herrn Graf)

·         Durchführung von kollegialen Fallberatungen: Praxisbeispiele zum professionellen Umgang mit Eltern

·         Unterstützung des Kollegiums bei der Gestaltung von Elternabenden und der Durchführung von Elterngesprächen für neue Lehrer oder Lehrer, die eine neue Jahrgangsstufe übernehmen

·         Notfallliste zur schnellen Information der Eltern bei Erkrankung oder Verletzung ihres Kindes

·         Zeitnahe Kontaktaufnahme über das Schülerkontaktheft (Kommunikationsheft für Elternnachrichten) oder über E - Mail

·         Flexible Termingestaltung: Elterngespräche nicht nur zur offiziellen Sprechstunde

·         Terminliste für Elternsprechtage

·         Elternbereich auf der Homepage, Möglichkeit zum Download von Elternbriefen und Informationsschreiben

·         Computergestützte Vorlagen für Eltern zur Erleichterung (z. B. Entschuldigungsformulare bei Erkrankung)

·         Periodisch erscheinende Elternbriefe: Informationen über wichtige Ereignisse und Termine / Aktionen

·         Informationsveranstaltung für Schulanfang mit anschließendem Besuch der Klassenzimmer: Zeit für Fragen durch Eltern; persönliche Kontakte zu den Erstklasslehrerinnen

·         Informationsveranstaltungen über den Wechsel an weiterführende Schulen

·         thematische Elternabende (Mediennutzung, Schullandheimaufenthalt, Einschulung, Richtigschreiben, Sexualkunde, Lernen lernen…)

 

·         Lernentwicklungsgespräche statt der Zwischenzeugnisse in den Klassen 1 und 2: Kommunikation der Schüler mit dem Klassenlehrer im Beisein der Eltern über Leistungen, Soziales, Arbeitsverhalten, Stärken und Förderbedarf; gemeinsame Zielvereinbarungen; anschließendes Feedback

·         Dreiergespräche (Eltern / Therapeut / Lehrer)

 

·         Informationen über Projekte:  CDs, Berichte auf der Homepage und in der örtlichen Presse, Fotos im Schulhaus

·         Artikel in „Aus da Gmoa“ (Zeitschrift für den Gemeindebereich): kurze Beiträge über Ausflüge, Unterrichtsgänge etc. mit Fotos von Lehrern und Schülern

·         regelmäßige Elternstammtische

 

·         regelmäßige Treffen mit Elternbeirat (formell und informell)

 

·         Teilnahme an Elternabenden in Kiga (Vorstellung des Konzeptes, Beantwortung von Fragen)

 

·         Zusammenarbeit mit Vertretern des Arbeitskreises Asyl

 

 

 

Geplante Maßnahmen:

·         Übersetzung der Elternbriefe in andere Sprachen;

·         Aufbau eines Netzwerks an Dolmetschern

  

Kooperation

Für eine erfolgreiche Lern- und Persönlichkeitsentwicklung der Schüler ist eine enge Kooperation von Lehrkräften, Eltern, SchülerInnen sowie ortsansässigen Institutionen nötig. Wir unterstützen Eltern in ihrer Erziehungsarbeit durch passgenaue Informations-, Gesprächs- und Beratungsangebote. Die Elternschaft ist eingeladen, sich durch vielfältige Qualifikationen und Aktionen in das schulische Geschehen einzubringen und bei Entscheidungsfindungen mitzuwirken. 

 


Laufende Maßnahmen:

·         Lesepaten

·         Eltern als Experten (Zahngesundheit, physikal. und chem. Experimente, Architektin à Pläne erstellen…, Besuch auf dem Bauernhof, Kinderyoga)

·         Eltern unterstützen Aktion Löwenzahn (Zahngesundheit)

·         Eltern stellen regelmäßig gesundes Frühstück für alle Klassen her

·         Unterrichtsmitschau (Wochenplanarbeit)

·         Begleitung von Unterrichtsgängen und Schulausflügen

·         Betreuung von Stationen beim Sportfest: Miniolympiade, durchgeführt von Eltern (sportliche Stationen) zur Überbrückung von Wartezeiten bei den Bundesjugendspielen

·         Opa als Nikolaus

·         Mithilfe bei der „Realverkehr“- Fahrradprüfung

·         Eltern als Schülerlotse

·         Mitgestaltung des 1. Schultages: Organisation eines kleinen Buffets durch den Elternbeirat

·         Organisation eines gemeinsamen Frühstücks am Morgen nach der Lesenacht in den 2. Klassen auf dem Schulgelände durch den Elternbeirat

·         gemeinsame Aktionstage mit ortsansässigen Vereinen (Faschingsverein, Sportverein, Gartenbauverein, Musikverein, Nachbarschaftshilfe)

·         gemeinsame soziale Projekte (Weihnachtstrucker)

 

 

 

Geplante Maßnahmen:

·         Eltern in die Jury berufen , z.B. Malwettbewerb, Lesewettbewerb

·         mehrsprachige Begrüßungsformeln und Wegweiser im Eingangsbereich anbringen

·         Eltern verstärkt in Projekte einbinden: Suche eines Autors (Leseprojekttag), Sponsoring (Sportfest - Preise, Klasse 2000…, Give aways für externe Besucher des Unterrichts)

 

 

 

Mitsprache

Die Eltern unserer Schule nehmen ihre schulrechtlich geregelten Mitsprache- und Mitwirkungsmöglichkeiten wahr. Wir wünschen uns eine gleichmäßige Beteiligung aller sozialen Gruppen. Dabei stellen unsere Elternvertreter durch aktive Einbeziehung möglichst aller Eltern sicher, dass alle Anliegen bekannt sind und berücksichtigt werden.  Wert legen wir darauf, dass Mitsprache und Mitgestaltung nicht nur auf die gewählten Elternvertreter beschränkt bleiben, sondern in abgestufter Weise von allen Eltern wahrgenommen werden. Unser Kollegium ist der Meinung, dass angemessene Mitsprachemöglichkeiten der Eltern der optimalen Förderung der Kinder dienen.

 

 

 Laufende Maßnahmen:

·         Netzwerk zu Vereinen (z.B. Musikprojekttag durch Musikverein; Präsentation verschiedener Sportarten durch Vereine)

·         Berücksichtigung von Elternvorschlägen (z. B. Teilnahme am Känguru-Wettbewerb)

·         Mitgestaltung des jährlichen Schulfestes durch den Elternbeirat

·         Elternbeirat hat Mitsprache bei Schulbuchauswahl und Unterrichtsmaterial

·         Elternbeirat entschied mit über Umstellung des Zwischenzeugnisse auf Lernentwicklungsgespräche in Klasse 1 und 2.

·         Mitsprache der Kindergartenvertreter bezüglich der Inhalte in den Kooperationsstunden.

·         Mitsprache und Finanzierung bei der Pausenhofgestaltung

·         Mitsprache bei Projekten (Klasse 2000, Kids pro…

·         Evaluationsbogen bei Lernentwicklungsgespräche

·         Einbeziehung der Eltern bei verschiedenen schulischen Aktionen, z.B. Schulfruchtprogramm,

 

 

Geplante Maßnahmen

·         eigene Kästen für Elterninfos

·         stärkere Präsentation des Elternbeirates auf der Homepage